FlatMenu

Überträgt ausschließlich das weiße, flache Aussehen der Menüs aus dem bunten XP-Luna-Design ins Classic-Design, ohne die weitere Darstellung zu verändern.

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Graue Menüs mit 3D-Effekt ohne Schatten


Weiße Menüs, flach mit Schatten

Das knallbunte Luna-Design, das mit Windows XP plötzlich jeder auf seinem Bildschirm hatte, hat ebenso schnell viele Kritiker gefunden. Ich finde dieses Design auch nicht besonders schön und verwende es daher nicht. Dank diverser Hacks und alternativer Designs könnte man sich zwar auch ein ansprechenderes Design aussuchen, aber leider unterstützten lange Zeit viele Programme noch keine Designs und sehen dann erst recht wie Fremdkörper auf dem eigenen Desktop aus. Das Classic-Design von Windows 98/2000 ist performant und effizient, ohne allzu klotzig auszusehen (jedenfalls deutlich besser als ein ungeschminktes Gtk), und daher meine erste Wahl für Windows XP.

Aber wenn es eine Sache gibt, die mir am Luna-Design gefällt, dann sind das die Popup-Menüs, die weiß statt grau sind und keinen 3D-Rahmen sondern eine einfache flache Linie haben. Zusammen mit dem Menüschatten ergibt das einen schönen Effekt, der z. B. auch bei Mac OS X zu sehen ist. Und eines schönen Nachmittags, ich weiß gar nicht mehr wann, habe ich im Windows-API eine Funktion gefunden, mit der man genau das auch selbst einstellen kann. Zusammen mit der Einstellung der Farben und dem Schatten war es nun möglich, dieses Menüdesign auch im Classic-Design zu bekommen. Zusammen in ein kleines Programm gepackt entstand schließlich FlatMenu, eine kleine MFC-Anwendung, die mit den passenden Kommandozeilenparametern auch automatisch beim Systemstart aufgerufen werden kann. Das ist auch nötig, denn Windows merkt sich die Einstellung, die das Programm vornimmt, nicht über einen Neustart hinweg.

Kompatibilität: Windows XP

Bilder

Image
Hauptfenster

Download

FlatMenu.exe20,0 KiBProgrammdatei

FlatMenu-src.zip10,6 KiBQuelltext (Visual C++ 6.0)

Hinweise zur Verwendung

Die „Installation“ des Programms ist ein klein wenig aufwändiger, da man selbst dafür sorgen muss, dass es automatisch nach der Anmeldung am System gestartet wird. Dazu muss man im Startmenü im Ordner „Autostart“ (engl. „Startup“) eine Verknüpfung auf das Programm anlegen, bei der man einen der Parameter nach dem Dateinamen hinzufügt. Die möglichen Parameter werden im Programmfenster angezeigt, wenn man es ohne Parameter startet.

Beispiel:

Die Optionen „Flat Menu“, „Drop Shadows“ und „White Menus“ aktivieren:
FlatMenu.exe -flat

Die Einstellungen, die das Programm vornimmt, bleiben für die aktuelle Windows-Sitzung erhalten. Das Programm kann nach getaner Arbeit also normal beendet werden und läuft nicht permanent im Hintergrund weiter. Bei Verwendung mit Parametern z. B. beim Windows-Start wird das Programm sofort wieder beendet, ohne ein Fenster anzuzeigen.

Offene Punkte

  • Es kann sein, dass die Einstellungen nicht mit jedem Farbprofil zusammenpassen und es leicht andere Farbtöne als erwartet gibt. Diese können dann im Quelltext genau angepasst werden. Ich verwende mein leicht blaugraues Windows-Farbschema seit vielen Jahren und da passt alles. :)

Änderungen

2006Okt25
  • Kleinere Verbesserungen

Lizenz und Nutzungsbedingungen

Diese Software wird unter den Bedingungen der vereinfachten BSD-Lizenz veröffentlicht. Die genauen Lizenzbedingungen befinden sich im Download.

Statistische Daten

  • Erstellt am 2003-01-30, aktualisiert am 2006-10-25.
  • Ca. 240 Codezeilen, geschätzte Ent­wick­lungs­kos­ten: 240 - 960 €